Männer lieben sie, Frauen sehen sie als Symbol ihrer eigenen Weiblichkeit oder betrachten sie eventuell mit Skepsis – Brüste. Wir wissen, warum so viel Aufheben um sie gemacht wird und geben Tipps für schöne Brüste und ein gepflegtes Dekolleté.
Schöne Brüste: Das wünschen sich nicht nur die Celebrities
Heidi Klum nennt ihre Hans und Franz, Country-Legende Dolly Parton taufte sie Shock und Awe und Katy Perry spricht liebevoll von den Twins, wenn es um ihre Brüste geht. Kaum ein Körperteil ist bei den weiblichen Celebrities so wichtig wie die Brüste. Sie werden gepusht, operiert, gepflegt und auf dem roten Teppich prall vorgeführt. Oder auch mal auf der Bühne fast komplett entblößt. Oft sind die (meist operierten) Brüste der Anfang einer Erfolgsgeschichte – so wie bei Pamela Anderson oder Katie Jordan Price.
Manchmal wächst die Körbchengröße aber auch erst nach Beginn der Karriere, wie zum Beispiel bei Victoria Beckham. Andere Stars lassen sich die Brüste nach Drogeneskapaden wieder auffüllen und mithilfe von Silikon auf Vordermann bringen, so zum Beispiel Dita van Teese oder Amy Winehouse. Nicht zu vergessen das berühmte Nipplegate, ein Wort, das es seit dem Busenblitzer von Janet Jackson beim Superbowl 2004 gibt. Ein Nipplegate kommt immer dann gelegen, wenn man mal wieder Schlagzeilen braucht, man seine frisch operierten Brüste der Öffentlichkeit zeigen möchte oder man einfach generell auf Konventionen pfeift und der Mittelpunkt des roten Teppichs sein möchte. Aktuelle Nipplegate-Ladys sind Jeanette Biedermann, Amy Winehouse und Eva Mendes.
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Brüste: Alles eine Frage der Größe?
Die Diskussion, ob Männer auf große oder eher kleine Brüste stehen, wird wohl nie abreißen. Fest steht: Geschmäcker, sind verschieden. Wichtig ist, dass eine Frau sich selbst und ihre Brüste mag. Und egal, ob groß oder klein: Hauptsache, die Brüste werden ins rechte Licht gerückt, denn schließlich hat eine Studie der Universität Wellington ergeben, dass 47 Prozent der Männer einer Frau zuerst ins Dekolleté schielen. Dabei geht es nicht darum, mit einem offenherzigen Dekolleté zum ersten Date zu erscheinen, sondern mit figurbetonten Tops den Mann erahnen zu lassen, was sich darunter verbirgt.
Übrigens: Im europäischen Vergleich punkten die Engländerinnen mit dem größten Brüsten. Und die deutschen Frauen haben durchschnittlich mehr Holz vor der Hüttn als die Damen in der Schweiz. Außerdem werden Brüste immer größer: In den letzten Jahren ist der durchschnittliche Brustumfang um stolze 2,3 Zentimeter gewachsen – das liegt aber auch daran, dass wir insgesamt immer umfangreicher werden.
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Was man für schöne Brüste alles tun kann
Direkt trainieren kann man für schöne Brüste nicht, denn sie bestehen nur aus Fett-, Bindegewebe und der Brustdrüse. Aber da die Brüste auf dem kleinen und großen Brustmuskel liegen, kann man mit Sport indirekt etwas für die Form der Brüste tun und dafür, dass alles da sitzt, wo es sitzen soll. Vor allem nach einer starken Gewichtsabnahme oder der Stillzeit ist das Bindegewebe geschwächt und braucht sportliche Stärkung.
- Haltung bewahren: Schultern zurück, Rücken gerade – die Haltung kann man immer und überall kontrollieren. Und eine gute Haltung präsentiert auch die Brüste optimal.
- Kalter Guss: Wechselduschen sind seit jeher ein bewährtes Mittel für ein straffes Dekolleté. Dafür die Brüste nach dem Duschen abwechselnd mit warmen und kaltem Wasser in Form einer Acht massieren. Mit kaltem Wasser aufhören.
- Nachtprogramm: Auch im Schlaf lässt sich etwas für schöne Brüste tun. Denn zu viele oder zu hohe Kissen sorgen dafür, dass sich Knitterfältchen tief in die Haut eingraben. Wie gemein! Auch das Schlafen auf der Seite begünstigt den Knittereffekt. Also besser das Haupt auf dünne Kissen betten und in Rücken- oder Bauchlage die Nacht verbringen.
- Training für den Brustmuskel: Arme auf Brusthöhe wie zum Gebet aneinander legen, beim Ausatmen die Hände fest gegeneinander drücken und fünf Sekunden halten. Beim Einatmen entspannen. Mit zehn Wiederholungen beginnen und Anzahl der Wiederholungen steigern.
- Hanteltraining: Auf den Rücken legen, je eine kleine Hantel in die Hand nehmen, die Arme ausbreiten und über der Brust zusammenführen. Arme wieder senken. Dabei nie die Arme oder Handgelenke ganz durchstrecken. Mit zehn Wiederholungen beginnen und Anzahl der Wiederholungen steigern.
![]() Damit die Brüste lange prall bleiben, brauchen sie eine Extraportion Pflege. |
Pflege für schöne Brüste
Die Haut rund um die Brüste und am Dekolleté ist sehr dünn und braucht daher besondere Pflege. Wer seine Brüste beim täglichen Eincremen nicht vergisst und ihnen mindestens einmal pro Woche eine Extraportion Pflege gönnt, hat schon mal eine gute Basis für Brüste in Bestform. Auch Pflegemasken liebt die Haut am Dekolleté: Am besten auftragen, mit Klarsichtfolie abdecken und eine Stunde relaxen. Zur Massage eignen sich hochwertige Öle wie beispielsweise Nachtkerzenöl. Das enthält besonders viel der wertvollen Gamma-Linolensäure, die hilft, die natürliche Hautbarriere zu stärken und zu schützen. Beim Massieren immer von unten nach oben und in Form einer Acht arbeiten.
Tipps für ein glamouröses Dekolleté
Last-Minute-Schummeln ist fürs Dekolleté erlaubt, schließlich sollen die Brüste im Abendkleid oder im weit ausgeschnittenen Top ins rechte Licht gerückt werden. Dafür einfach etwas Bronzepuder mit einem großen Pinsel zwischen den Brüsten und in einem Bogen am oberen Brustansatz auftragen. Macht optisch mehr her und mit Glitzerpuder kann man seine Haut zusätzlich strahlen lassen. Für die Brustform gibt es Push-up-BHs oder Klebefolien, die dafür sorgen, dass alles so sitzt, wie es soll. So zaubern sich auch die Celebrities auf dem roten Teppich ein Dekolleté, das sich sehen lassen kann!